Soziale Ängste, auch als soziale Phobie bekannt, sind tiefgehende Befürchtungen, in sozialen Situationen negativ bewertet, kritisiert oder bloßgestellt zu werden. Betroffene fühlen sich oft unwohl oder unsicher in Alltagssituationen wie dem Sprechen vor einer Gruppe, dem Knüpfen von Kontakten oder dem Besuch von Veranstaltungen. Diese Ängste können dazu führen, dass Betroffene soziale Situationen vermeiden, was wiederum das Gefühl der Isolation verstärkt.
In einer Selbsthilfegruppe treffen Menschen mit ähnlichen Erfahrungen aufeinander, um sich gegenseitig zu unterstützen und von den Herausforderungen und Erfolgen der anderen zu lernen. Es hilft zu wissen, dass man nicht allein ist und bietet Raum, offen über Ängste zu sprechen, ohne bewertet zu werden. Gemeinsam entwickeln wir Strategien, um mit sozialen Ängsten besser umzugehen und uns Schritt für Schritt wieder mehr ins soziale Leben zu integrieren.
Unsere Gruppe trifft sich mittwochs um 17 Uhr in der Osnabrücker Altstadt. Bei den Treffen bieten wir eine angenehme, entspannte Atmosphäre, in der jede(r) Teilnehmer/in sich wohlfühlen kann.
Blitzlicht zu Beginn: Jede(r) Teilnehmer/in hat die Möglichkeit, kurz zu erzählen, wie es ihr/ihm geht und was in der vergangenen Woche passiert ist. Themenwünsche für den Abend werden ebenfalls gesammelt.
Themenbesprechung: Wir besprechen verschiedene Themen, die die Teilnehmer interessieren. Beispiele könnten der Umgang mit Ängsten in sozialen Situationen oder der Aufbau von Selbstbewusstsein sein.
Abschlussblitzlicht: Zum Ende des Treffens reflektiert jede(r) kurz, wie es ihr/ihm geht und was ihr/ihm heute besonders gefallen oder nicht gefallen hat.
Gelegentlich besuchen wir gemeinsam Vorträge, unternehmen etwas zusammen oder führen Übungen durch, um unsere sozialen Kompetenzen zu stärken. Natürlich ist alles freiwillig – niemand muss mehr tun, als sie oder er möchte.
Wenn du Interesse hast, an unserer Gruppe teilzunehmen, freuen wir uns über eine E-Mail von dir. Du kannst dich auch gerne an die Selbsthilfekontaktstelle wenden.
Gemeinsam können wir soziale Ängste besser verstehen und uns gegenseitig unterstützen. Wir freuen uns auf dich!